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Minimaler Heizölpreisanstieg trotz Feiertagen

Besser als erwartete US-amerikanische Wirtschaftszahlen stützen, trotz des Feiertagsbedingt geringen Handels, die Ölpreise. Zusätzlich könnte der auslaufende Gastransitvertrag zwischen Russland und der Ukraine die kurzfristigen Gas- und Ölpreise antreiben.

Der Euro fiel auf 1,03 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise auf dem Vortagesniveau in den Handel starten und einem minimalen Aufwärtstrend folgen. Die Rohölsorten Brent und WTI werden wie am gestrigen Vormittag mit 73 bzw. 69 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil gab derweil leicht auf 677 Dollar pro Tonne nach.

Eine Steigerung der US-amerikanischen Industrieaufträge, getrieben von Maschinenverkäufen und eine höhere Anzahl an Hauskäufen, suggeriert Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt, was meist mit einer wachsenden Ölnachfrage einhergeht. Dies sorgt heute Vormittag für leichte Ölpreisanstiege.

Das dieses Jahr auslaufende Transitabkommen für russisches Gas durch die Ukraine könnte für kurzfristige Ölpreisanstiege sorgen, da Gas in einigen Industrien durch Öl ersetzt werden kann. Russland will zwar weiterhin Gas in alle willigen EU-Länder senden, allerdings wird rund die Hälfte über die Ukraine transportiert. Diese will dem zukünftigen Transit nur zustimmen, wenn Russland die aus den Verkäufen generierten Erlöse erst nach Beendigung des Krieges erhält, eine Bedingung der Russland sehr wahrscheinlich nicht zustimmen wird.

Die leicht gestiegenen Heizölpreise sowie die Weihnachtsfeiertage würgen derweil die Heizölnachfrage ab. Währenddessen liegt die Anzahl der Preisvergleichenden auf HeizOel24 weiterhin bei rund dem dreifachen des für diese Jahreszeit üblichen Niveaus, während die Tankfüllstände weiterhin leicht sinken. Sollten Händler die ruhigen Weihnachtsfeiertage für Angebote mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis nutzen, dürften sie sich dank wenig aktiver Konkurrenz auf dankbare Kunden freuen.

In Österreich starten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau in den Tag, allerdings bedeutet dies, dass sie sich auf ihrem neusten Dreimonatshoch halten. Währenddessen stiegen die Heizölpreise in der Schweiz und Deutschland im Schnitt um 0,25 Rappen bzw. 0,05 Cent pro Liter. Besonders im Westen und Süden der Bundesrepublik können Heizölinteressenten allerdings auch regionale Abwärtsbewegungen finden und bei Bedarf nutzen. -fr-

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